KLINIKKONTROLLE

Unser Team, bestehend aus Experten in Chirurgie, hat gemeinsam mit dem Vorstand von HT Consultants zahlreiche Kliniken inspiziert, um unseren Patienten ein möglichst sicheres Verfahren bei den Haartransplantationen zu gewährleisten. Deren Meinung hat einen grossen Einfluss auf die Wahl der Kliniken.
Klinik gilt als "akzeptabel"
12%
Top Klinik - wir empfehlen diese Klinik
6%
Dank unserer Erfahrung in der Kontrolle von Kliniken sind wir im Stande, die von uns besuchten akzeptablen Kliniken sowie die Top-Kliniken, auf zu zählen. Wir waren schockiert über die Tatsache, dass mehr oder weniger als eine von 10 Kliniken als “akzeptabel” gilt und dass es sich lediglich bei einer von 20 Kliniken um eine TOP-Klinik handelt.
Um als “akzeptable” Klinik zu gelten, muss eine Klinik die Hygienestandards erfüllen sowie die Anästhesietechnik beherrschen. Der Chirurg muss des Weiteren bei der Transplantatextraktion und der Öffnung der Kanäle anwesend sein. Auch müssen die Englischkenntnisse in Wort und Schrift durchschnittlich sein.
Um als “Top-Klinik” durch zu gehen, muss die Klinik neben der Erfüllung der oben genannten Punkte auch patientenzentriert sein und sich Zeit für die Konsultation und die Operation nehmen. Die Englischkenntnisse müssen schriftlich und mündlich auf fortgeschrittenem Niveau sein.
Der Zweck Ihnen diese Klinikberichte zu zeigen, besteht darin, Sie für die Unterschiede zwischen den verschiedenen Haartransplantationskliniken, die es in Istanbul gibt, zu sensibilisieren.
Die unten stehenden Bewertungskriterien wurden von einem erfahrenen Chirurgen von HT Consultancy London verfasst.
Die Namen der Kliniken sowie des Personals wurden aus Gründen der Vertraulichkeit verborgen.

PROFESSIONALITÄT

TOP KLINIK

Die Angestellten waren pünktlich, höflich, respektvoll und gastfreundlich den Kunden und HT Consultants gegenüber. Der Operationsbereich ist von dem der übrigen Klinik getrennt und zudem durch zwei Türen unterteilt.

Clinic controls

NICHT BEWILLIGTE KLINIK

Als Chirurg von HT Consultancy hatte ich das Gefühl, dass die Angestellten im Umgang mit einem Wachpatienten unter Lokalanästhesie nicht geschult waren (im Gegensatz zur Vollnarkose mit Bewusstlosigkeit). Die Angestellten würden sich zum Beispiel auf dem Kopf, Nacken und dem Körper des Patienten stützen, als wäre er ein Tisch. Sie unterhielten sich die ganze Zeit über auf Türkisch miteinander und erkundigten sich nur selten beim Patienten nach seinem Zustand. Der Patient bat nach ein paar Stunden um ein Glas Wasser, welches ihm niemand brachte. Auch nahm das Pflegepersonal seine Aufgabe in der Pflege des Patienten nicht wahr.

Der Patient erhielt nach einigen Stunden eine Pause. Nachdem er das WC aufgesucht hatte, begab er sich an einen ruhigen Ort, um sein Mittagessen einzunehmen, als plötzlich jemand den Raum betrat und ihm befahl: „Du hast noch 3 Minuten Zeit zu essen, dann fahren wir mit der Operation weiter!“ Der Patient fühlte sich nicht wie ein respektierter Patient, sondern eher wie ein Gefangener, dem Befehle erteilt wurden.

MÜNDLICHE SPRACHKOMPETENZ DER ANGESTELLTEN

TOP KLINIK

Der Arzt und sein Team sprachen Englisch auf hohem Niveau. Zudem waren sämtliche Formulare in englischer Sprache verfasst und leicht verständlich (einschliesslich der Einverständniserklärung).

Clinic controls

NICHT BEWILLIGTE KLINIK

Angestellte, die Transplantate entnehmen und einsetzen, besitzen keine Englischkenntnisse. Zudem sind keine englischen Sprecher anwesend, obwohl dies versprochen wurde.

Es kam sogar zu Situationen, in denen der Patient während des Eingriffes darum bat, die Injektion des Lokalanästhetikums  zu unterbrechen oder dieses langsamer zu injizieren aufgrund der schlecht angewendeten Technik (Siehe unten). Auch gab es Fälle in denen der Patient Wasser zu trinken wünschte oder auf die Toilette gehen musste, was vom Pflegepersonal ignoriert wurde. Die Krankenschwestern injizierten dem Patienten weiterhin Betäubungsmittel auf barbarische Weise. Dieser inhumane Standard ist in Europa nicht zulässig.

STERILITÄT

TOP KLINIK

Sämtliche Mitarbeiter und Patienten tragen Schuhüberzüge, um zu verhindern, dass Schmutz in den klinischen Bereich gelangt. Das Personal trägt zudem einen Operationskittel, eine Maske sowie sterile Handschuhe. Antiseptikum wird zur Reinigung des Spender- und Empfängerbereichs eingesetzt.

Clinic controls

NICHT BEWILLIGTE KLINIK

Der Kopfbereich des Patienten wurde zu Beginn des Eingriffs nicht richtig gereinigt. Normalerweise sollte ein Antiseptikum verwendet werden, stattdessen wurde nur ein Alkoholtupfer eingesetzt (was keineswegs ausreichend ist und auf einen schlechten Praxisstandard hinweist).

Die Krankenschwestern fassten häufig unsterile Gegenstände mit ihren Händen an und berührten dann den Kopf des Patienten und die Transplantate erneut. Ich habe nicht einmal gesehen, wie sich die Krankenschwestern ihre Hände gewaschen haben. Sie trugen lediglich sterile Handschuhe. Die Infektionsgefahr war sehr gross. Im Falle einer Infizierung von transplantiertem Haar, wächst das Haar nicht und vernarbt schlecht.

PRÄOPERATIVE KONSULTATION DURCH DEN ARZT

TOP KLINIK

Die präoperative Konsultation stellt den Patienten stets ins Zentrum. In einem ehrlichen Gespräch informiert der Arzt den Patienten darüber, was in Bezug auf die Menge und die Qualität der Spenderhaare im Vergleich zum gewünschten Ergebnis realistisch ist. Die Anliegen und Bedenken des Kunden werden angehört und besprochen. Dr. Gur ist ein Arzt mit Erfahrung, der über Kommunikationstechniken zur Beruhigung der Patienten verfügt.

Clinic controls

NICHT BEWILLIGTE KLINIK

Der Patient hat den Arzt erst einige Minuten vor der Operation getroffen. Unmittelbar nach der Begrüssung musste der Patient bereits ein Einverständnisformular ausfüllen, welches für ihn nicht verständlich war. Der Arzt bat den Patienten, 5 Minuten nach Erhalt des Einwilligungsformulars, das Formular zu unterzeichnen, was inakzeptabel ist. Dem Patient wurde keine Wahl gelassen. Der Arzt hatte kein Ohr für die Anliegen und Bedenken des Patienten (er setzte nicht genügend Transplantate auf den Hinterkopf). Der Patient sagte, der Arzt habe sich nicht an den telefonisch vereinbarten Plan gehalten.

OPERATIONSTECHNIK

TOP KLINIK

Es werden moderne Operationsgeräte und -apparate eingesetzt und verwendet.

Verwendung eines Haarextraktionsgerätes.

0,8 mm Skalpell zur Haarentfernung.

Verwendung von Lupen zur Extraktion der Spenderhaare und der Einführung in die Kanäle.

Die Rolle des Arztes:

Präoperative Konsultation mit dem Patienten, Extraktion der Haare, Anlegung der Kanäle in Haarwuchsrichtung, um ein natürliches Ergebnis zu erzielen, Anwendung der Lokalanästhesie am Empfängerbereich.

Die Rolle des technischen Operationsassistenten:

Anwendung der Lokalanästhesie am Spenderbereich. Diese Technik musste optimiert werden im Hinblick auf die Minimierung der Schmerzen bei der ersten Injektion. Nach der Optimierung verspürten die Patienten keine Schmerzen mehr.

Einführung der Haare in die Kanäle.

Waschen der Haare sowie Anlegen der Verbände (ein Tag nach der Operation).

Clinic controls

NICHT BEWILLIGTE KLINIK

Problem Nr. 1: Nicht der Arzt führte die Eingriffe durch, sondern die technischen Operationsassistensten, welche über keinen medizinischen Abschluss verfügen. Die Vereinbarung, dass der Arzt während des ganzen Eingriffs anwesend sein und mit der Unterstützung seines Teams die Operation durchführen würde, wurde nicht eingehalten. Falsches Marketing.

Problem Nr. 2: Schmerzstufen: Eine mangelnde Technik zur Infiltration von Lokalanästhetika – ist extrem schmerzhaft.

Anstatt die Nadel in einen bereits betäubten Bereich einzuführen, wird aus der entgegengesetzten Richtung eingestochen. Ausserdem wird der Einstich sehr schnell ausgeführt, als würde mit Pfeilen auf den Patienten eingestochen. Dies widerspricht jeglicher medizinischer Lehre, die besagt, dass Schmerzen nur dann minimiert werden können, wenn das Lokalanästhetikum langsam über eine kleine Nadel injiziert wird. Nicht zuletzt sollte lediglich an tauben Bereichen die Nadel eingeführt werden. Folglich sollte lediglich bei der ersten Injektion Schmerz empfunden werden und in der Folge nicht mehr.

Problem Nr. 3: Das Klinikpersonal verwendete keine Lupen, obwohl dies dem Patienten im Voraus gesagt wurde. Auch bei der postoperativen Untersuchung der Haare des Patienten stellte sich heraus, dass die Transplantate durch bereits vorhandenes und zuvor implantiertes Haar eingesetzt wurden, statt diesen Bereich zu umgehen. Dies führt zu Schäden und möglicherweise zum Tod des vorhandenen gesunden Haares.

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